Joseph Vital Kopp

Schriftsteller

* 1. November 1906 Beromünster

† 22. September 1966 Luzern

Wirken

Joseph Vital Kopp wurde am 1. Nov. 1906 in Beromünster in der Schweiz geboren. In seiner Vaterstadt und in Einsiedeln besuchte er die Gymnasien und studierte danach Theologie an der Universität Innsbruck, worauf er in Solothurn zum Priester geweiht wurde. Nach dreijähriger Tätigkeit in der Fürsorge nahm er 1934 das Studium wieder auf. Es war die klassische Philologie, die ihn nunmehr an den Universitäten Fribourg (Schweiz), Berlin und Heidelberg in ihren Bann zog. In Berlin war er Schüler Werner Jaegers. Nachdem er mit einer Arbeit über die Welt des Griechentums zum Dr. phil. promoviert hatte, war K. höherer Lehrer für klassische Sprachen, bald auch Rektor, am Gymnasium in Willisau. 1945 wurde K., der sich inzwischen den Ruf eines der geistvollsten Freldprediger erworben hatte, an das Gymnasium und an das Lyzeum in Luzern berufen.

Nach dem 2. Weltkrieg trat K. auch als Schriftsteller mit Romanen aus der Antike hervor. 1946 erschien "Sokrates träumt", 1950 "Brutus" und 1954 "Die schöne Damaris". Ein weiteres Werk war "Die Launen des Pegasus".

Für sein Gesamtwerk wurde er zweimal - 1947 und 1951 - mit dem ...